LEICHTES GEPÄCK, MEHR SPEED
TIPPS & TRICKS ZUR BESSEREN VORBEREITUNG AUF DEIN NÄCHSTES ABENTEUER
Es gibt keine festen Regeln dafür, was man für eine Reise mit dem Motorrad einpacken sollte. Aber nach sieben langen Jahren im Sattel und mehr als 250.000 km bin ich überzeugt, dass weniger oft mehr ist. Auf keinen Fall sollte man zu viel darüber nachdenken, was man auf ein Abenteuer mit dem Bike mitnehmen sollte. Dennoch gibt es einige Utensilien, die bei keinem Wochenendausflug und bei keiner Reise um die Welt fehlen sollten.

PC @FrancescMontero
Beim Packen geht es darum, Entscheidungen zu treffen. Und oftmals ist die erste davon die, ob man Hartschalenkoffer oder lieber Stofftaschen verwenden soll. Bei diesem Thema scheiden sich die Geister. Ich persönlich finde, dass sich Stofftaschen für lange Distanzen am besten eignen, es gibt aber gute Argumente für beide Optionen.
Die Tatsache, dass Stofftaschen wesentlich weniger wiegen und in Sachen Flexibilität beim Packen den festen, rechteckigen Koffern überlegen sind, kann nicht geleugnet werden. Hartschalenkoffer haben dagegen den klaren Vorteil, dass sie dein Hab und Gut besser schützen – besonders, wenn du in städtischen Bereichen unterwegs bist. Aber auch das ist nicht zu 100 % garantiert.

PC @FrancescMontero
Wie und was
Egal, ob du für eine zweijährige Expedition oder ein zweiwöchiges Abenteuer packst: Beim Packen macht das eigentlich kaum einen Unterschied. Es ist immer wichtig, die Jahreszeit im Hinterkopf zu behalten, in der die Reise stattfindet. Außerdem solltest du dir Gedanken darüber machen, wo und wie du schlafen möchtest. Es ist eigentlich ganz simpel: Je weniger Gepäck, desto mehr Fahrspaß!
In diesem Sinne ist weniger tatsächlich mehr. Nur das Notwendigste mitzunehmen, ist der Schlüssel zu minimalem Luftwiderstand bei der Fahrt. In Sachen Fahrerlebnis können 5 oder 10 kg zusätzliches Gewicht einen Riesen-Unterschied machen. Deshalb ist es wichtig, dass du nur das Nötigste einpackst und schwere Lasten am Motorrad so weit unten wie möglich befestigst.
Trotz dieser allgemein bekannten Grundsätze neigen wir dazu, zu viel einzupacken. Wir sind alle einzigartig, mit individuellen Bedürfnissen und Lebensstilen. Deshalb kann dir niemand mit Gewissheit sagen, was genau du einpacken solltest. Es handelt sich um einen Lernprozess, bei dem man immer besser wird, je mehr Erfahrung man sammelt. Bevor ich meine einjährige Tour durch Australien begann, hatte ich zum Beispiel überhaupt keine Erfahrung – weder mit dem Zelten noch mit dem Reisen auf zwei Rädern.

PC @FrancescMontero
Ich hatte so wenig Erfahrung, dass ich sogar Schwimmflossen einpackte! Zwei Wochen später verschenkte ich sie einfach, da mir klar geworden war, dass es völlig unnötig war, sie mit mir herumzuschleppen. Macht euch also keine Sorgen, wenn es beim ersten Mal nicht gleich perfekt läuft. Übung macht den Meister …
Schlafen in der Wildnis
Wenn du dich dafür entscheidest, zu zelten, kommt es auf die Qualität deiner Ausrüstung an. Wenn ich auf meinen Reisen eines gelernt habe, dann, dass man bei der Schlafmatte auf keinen Fall sparen sollte. Es gibt nichts Schlimmeres als nach einem langen Tag im Sattel nicht schlafen zu können. Besorge dir eine mindestens 7 cm dicke, aufblasbare Isomatte. Hier solltest du auf keinen Fall sparen. Du wirst mir für den Tipp noch dankbar sein.
Beim Schlafsack kannst du zu einem „relativ“ günstigen greifen, da du dich in der Nacht mit mehreren Schichten zudecken kannst. Außerdem kann ein großer, schwerer Schlafsack beim Packen zum Problem werden. Nimm also lieber einen für 0-15 Grad Celsius, den du im Frühling und Herbst verwenden kannst. Im Winter musst du dann als innere Lage immer noch eine Rettungsdecke verwenden, um die kalten Winternächte zu überstehen.
Rettungsdecken sind leicht, günstig und mühelos zu verstauen – allemal besser als ein klobiger Schlafsack.
Beim Zelt gibt es mehrere Möglichkeiten. Manche schlafen lieber in einer Hängematte, andere in kleinen Ein-Mann-Zelten. Ich persönlich habe gerne etwas Platz, um meinen Helm, meine Kleidung und Taschen zu verstauen. Also lege ich mir meistens ein 3-Personen-Zelt zu, in das ich und alle meine Sachen gut hineinpassen. Außerdem bin ich 1,90 m groß und müsste in einem 2-Personen-Zelt diagonal schlafen, um mich ausstrecken zu können. Wanderzelte wiegen um die 1,5 – 2 kg und passen in jede Motorrad-Packtasche.

PC @FrancescMontero
Ein Gasbrenner und Kochset eignen sich hervorragend, um Wasser zu kochen und ein leichtes Frühstück oder eine kleine Mahlzeit zuzubereiten, sobald du dich niedergelassen hast. Sonst nehme ich normalerweise kaum etwas mit, außer vielleicht ein paar Tee- und Kaffeebeutel, Zucker und mein Taschenmesser. Außerdem nehme ich immer ein paar Kunststoffbeutel für den Müll sowie Feuchttücher mit. Für die Nächte empfiehlt sich eine Stirnlampe, das ist aber nicht zwingend notwendig, da sowieso jeder ein Smartphone dabei hat. Alles andere ist wirklich optional. Manchmal nehme ich einen Klappstuhl mit, der beim Wildcampen recht praktisch ist. Denk daran: Üblicherweise bleibst du nicht lange an einem Ort (es sei denn, du willst es unbedingt) und jeder Gegenstand ist zusätzlicher Ballast.
Die richtige Kleidung
Für manche Menschen gehört es zu den schwierigsten Aufgaben, die richtige Kleidung auszuwählen. Wenn du den Dreh aber einmal ‚raushast, ist auch das kein Problem mehr. Ich nehme immer so wenig wie möglich mit; und so reicht mir ein 40-Liter-Sack – egal, zu welcher Jahreszeit. Sechs T-Shirts, sieben Unterhosen (zwei Funktionsunterhosen und fünf normale), sieben Paar Socken (zwei Paar Funktionssocken und fünf normale), eine Jeans, eine kurze Hose, einen Kapuzenpulli, Turnschuhe, Flip-Flops, ein Handtuch aus Mikrofaser und eine Kosmetiktasche.
Dann habe ich noch ein Funktionshemd, eine Funktionsunterhose und eine Windjacke von KTM dabei, die ich unter meiner Fahrbekleidung trage.

PC @PaoloCattaneo
Helm, Stiefel und zwei Paar Handschuhe – eines für Sommer und Frühling und eines für Winter und Herbst. Die Unterwäsche, die du auf der Fahrt trägst (Hemd, Unterhosen und Socken), lässt sich am jeweiligen Tageszielort leicht waschen und trocknen und ist dann am nächsten Morgen wieder einsatzbereit. Diese Funktionsbekleidung von KTM erwies sich besonders an Wintertagen und -nächten in Alaska und Kanada als unabdingbar. Ein echtes Must-have.
Was die Fahrbekleidung anbetrifft, solltest du im Blick haben, zu welcher Jahreszeit du unterwegs sein wirst. Ich habe einen Anzug für alle vier Jahreszeiten dabei. Er ist an sich zwar nicht ganz wasserdicht, bietet aber auch im Sommer und Frühling eine gute Belüftung. Die TERRA ADVENTURE Ausrüstung war in den Alpen bei Herbstwetter sowie im Baskenland zur Sommerzeit nicht zu schlagen. Sie hält selbst Regenschauern stand, umfasst aber auch eine regendichte Jacke, die man darüber tragen kann, um sie richtig wasserdicht zu machen. Die Jacke trocknet sehr schnell wieder und ist besonders leicht, also perfekt geeignet, wenn du auf dem Bike sitzt, aber auch, wenn du mal ein paar Schritte zu Fuß umhergehst. Denk daran: Auch hier ist weniger mehr.

PC @RSchedl
Es kommt immer anders, als du denkst
Egal, was du machst: Du kannst dich nicht auf alle Eventualitäten zu 100 % vorbereiten. Es ist eine weise Entscheidung, immer einen Erste-Hilfe-Kasten und einen Reifen-Reparaturkit mitzuführen. Moderne Adventure-Motorräder haben schlauchlose Reifen, die sich viel einfacher reparieren lassen. Du musst also kein Werkzeug mitführen, um den Reifen abzuziehen oder dein Bike am Wegesrand zu reparieren – es sei denn, du planst, ein ganzes Jahr unterwegs zu sein. Wenn du das aber vorhast, solltest du Dinge wie Kettenfett und Zangen, schwere Handschuhe, Panzerband und Kabelbinder dabei haben.

PC @HMitterbauer
Falls du bereit bist, etwas mehr Gewicht aufzuladen, könntest du einen tragbaren Kompressor einpacken. Meiner hat mir gute Dienste geleistet, als ich in den Sanddünen Australiens und an den goldenen Stränden Brasiliens Luft aus meinen Reifen ablassen oder sie aufpumpen konnte, ohne darauf warten zu müssen, bis ich denn mal eine Tankstelle finden würde. Außerdem kannst du damit anderen Reisenden helfen, die mit einem platten Reifen am Straßenrand zum Stehen gekommen sind. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass du den Motor deines Bikes am Straßenrand zerlegen musst. Und wenn es doch mal zu einem schwerwiegenden Schaden kommt, muss das Bike sowieso zum nächsten Händler abtransportiert/abgeschleppt werden.
Viele Menschen, denen ich auf meinen Reisen begegnet bin, hatten eine Menge Ersatzteile dabei. Das lässt sich vermeiden, mit guter Planung … und einer Prise Glück. Autorisierte KTM-Händler und -Mechaniker findet man in allen Teilen der Welt und in den meisten Hauptstädten. Wenn es darum ging, Ersatzteile oder Reifen zu besorgen und zu bestellen, war ich oft auf sie angewiesen. Das hervorragende Netzwerk aus KTM-Händlern war mir auf meinen Weltreisen immer eine wertvolle Hilfe.
Auf alles gefasst
Manche Dinge und Zubehörteile an meinem Bike sind für mich unverzichtbar, ohne sie würde ich keine Reise antreten. Die solltest du unbedingt an deinem Motorrad haben, um wichtige Teile zu schützen und seine Lebensdauer zu verlängern. Um den Lufteinlass deines Bikes und damit den Motor vor Schmutzpartikeln zu schützen, empfiehlt sich ein waschbarer Luftfilter.

PC @HMitterbauer
Glaub mir: Wenn ich nicht von Anfang an einen solchen Luftfilter in meinem Bike gehabt hätte, hätte ich niemals 200.000 km ohne mechanische Probleme zurücklegen können! Die Kolben und Zylinder meiner KTM 1190 ADVENTURE waren auch nach sieben Jahren noch in einem Top-Zustand – obwohl ich sie beileibe nicht geschont habe. Weitere Informationen findest du in diesem Artikel: WIE MAN EIN BIKE MIT 200.000 KM WIEDER FIT FÜR EINE REISE UM DEN GLOBUS MACHT – KTM BLOG
Ein Motorschutz ist ein praktisches Teil, das dein Bike vor Steinen, Zweigen und anderen Dingen schützt, die gegen dein Bike geschleudert werden. Außerdem ist ein solcher Schutz eine gute Stütze, wenn du das Bike anheben musst, um Notfallreparaturen am Vorder- oder Hinterrad vorzunehmen, und du keinen Mittelständer hast. Ein Kühlerschutz ist wahrscheinlich das zweitwichtigste Zubehörteil.

PC @FrancescMontero
Ich musste das leider auf die harte Tour erfahren, als in Chile ein von einem Lastwagen hochgeschleuderter Stein direkt durch den Kühler ging. Glücklicherweise konnte ich das Problem mit den Jungs von KTM in La Serena auf der Stelle lösen! Ein Handschutzkit mit Metallplatten schützt deine Hände vor kaltem Wind und deine Brems- und Kupplungshebel – bei einem Unfall – vor dem Abbrechen. Und zu guter Letzt: Sturzbügel. Die brauchst du unbedingt. Sie schützen dich selbst, deine Verkleidung und vor allem den Tank deines Motorrads.
Mich haben sie in Gefahrensituationen, die ich unterschätzt habe, schon mehrmals vor Unheil bewahrt.

PC @FrancescMontero
Wie zum Beispiel damals, als ich bei Ushuaia, Argentinien, in der Nähe eines Gletschers unterwegs war. Ich hatte das schwarze Eis in einer Kurve übersehen; und als ich in die Eisen griff, war ich mit dem Bike bereits am Schlittern. Die Sturzbügel fingen alle Schläge ab und wir waren beide unversehrt – bis auf mein angekratztes Ego.
Eine gute Vorbereitung ist bekanntlich das A und O. Nimm also nur das Nötigste mit und genieße deine Fahrt!
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