Panini-Tour: Seit einem Monat unterwegs

Barbara Kenedi und Lebensgefährte Peter haben vom ersten Abschnitt ihrer Weltreise auf zwei KTM 1190 Adventure R diesen Bericht und viele tolle Bilder geschickt.

Wir sind seit dem Start in Oberösterreich im ersten Monat der Reise um die Welt im Süden der Türkei angekommen. 7.500 km liegen hinter uns. Wir sind durch Ungarn, Kroatien, Montenegro, Albanien und Griechenland in die Türkei gefahren. Natürlich nicht immer auf den kürzesten Wegen, sondern mit etlichen Umwegen zu schönen Plätzen. Immer nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Auch eine Rundfahrt um den Peloponnes, der Halbinsel im Süden von Griechenland, gehörte mit dazu.

Gestartet wurde in Oberösterreich bei ungemütlichen Temperaturen nur knapp über Null Grad und Hagelschauern, nach einem ausgiebigen Tief im Balkan wurde es frühlingshafter, und auch in den danach besuchten Ländern war der April wettermäßig eher abwechslungsreich. Aber, wie man auf unseren Bildern sehen kann: Alles ist grün, blüht und duftet, es herrscht allgemein wenig Verkehr und um diese Jahreszeit kann auch von Tourismus noch keine richtige Rede sein. Deshalb ist es manchmal gar nicht so einfach, ein offenes Hotel zu finden.

Wir haben auch die am Weg liegenden KTM-Importeure besucht und dort mit Händlern und Kunden über die neue 1190 Adventure, die inzwischen auch in diesen Märkten eingeführt wurde, gefachsimpelt und dazu Souvenir-Gruppenbilder vor und in den Shops geschossen. Die Aufkleber von Händlern und Importeuren sammeln wir auf unsere Alukoffern.

Ein wichtiger Teil der Reise ist der kulinarische Aspekt, überall gibt es neue Speisen, Getränke, Obst- und Gemüsesorten zu entdecken. Wir probieren gerne alles, sammeln viele Rezepte und googeln sogar manchmal nach unbekannten Zutaten. Meistens gibt es keine Speisekarten, oder zumindest keine, die wir verstehen; wir werden dann in die Küche eingeladen, dürfen in die Töpfe schauen und dann aussuchen, was wir essen möchten. Bisher war immer alles sehr gut!

Die Motorräder laufen absolut problemlos, im Durchschnitt sitzen wir pro Fahrtag 240 km im Sattel. Die neue Adventure, in unserem Fall die R,  stösst überall auf sehr großes Interesse. So mancher 125er Pilot quetscht das Letzte heraus, um uns im Stadtverkehr zu überholen; dann wird der Daumen nach oben gestreckt oder ein iPhone gezückt und alles festgehalten. Ähnliches widerfuhr uns in Athen mit einer Polizei-Motorradstreife. Zuweilen kommt es zu akrobatischen Manövern, nur um uns zu beeindrucken. Auf unserer Facebook-Seite »Panini Moto Tour« haben wir dazu neben vielen Bildern auch ein Video eingestellt.

Wir sitzen aber nicht nur im Sattel. Etliche Ruhetage haben wir uns auch gegönnt. So haben wir uns zum Beispiel bei einer Schiffsrundfahrt in der Bucht von Fethyie oder in einem Hammam (türkisches Dampfbad) in Antalya entspannt. Stadtbesichtigungen in Tirana, Athen und Istanbul gehörten auch zu unserem Programm, neben kulturellen und touristischen Highlights wie Delphi, Olympia, Ephesos oder die ebenso berühmten wie sehenswerten Kalksinterterrassen in Pamukkale.

Wir haben wahrlich wunderschöne Landschaften durchquert, echte Motorradparadiese mit vielen Kurven, engen Straßen und Felsküsten, oft menschenleer und ohne Verkehr. Alle Leute, die wir getroffen haben, waren ausnahmslos freundlich und wir hatten, von einer Radarkontrolle abgesehen, noch kein negatives Erlebnis. Kurzum: Wir geniessen einfach das Adventure-Fahren!

Barbara & Peter