Red Bull Rookie Lukas Trautmann

Lukas Trautmann hält im Red Bull Rookies Cup die Austria-Flagge hoch.

Stellst Dich bitte selbst vor?

Lukas Trautmann: Ich bin 17 Jahre, aus Salzburg in Österreich, besuche eine Handelsschule für Sport und fahre jetzt im dritten Jahr den Red Bull Rookies Cup.

Wie gefällt Dir die Rookies-Nachwuchsförderung?

Lukas Trautmann: Sehr gut, weil es eine coole und erschwingliche Basis ist. Wir müssen nur die Reisen zahlen. Das Material wird komplett gestellt und die Rennen finden im MotoGP-Rahmen statt, das ist einmalig auf diesem Planeten. Der Red Bull Rookies Cup ist eine tolle Chance, und man sollte sich anstrengen, das perfekt zu nützen.

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Was sagst zu den Viertakt-Moto3-Bikes von KTM?

Lukas Trautmann: Als Zweitakt-Fan haben mir diese Bikes fast besser gefallen, aber der Umstellung auf Viertakter in der WM hat sich auch der Rookies Cup der Zeit angepasst. Von der Motorcharakteristik ist das Moto3-Bike einfacher zu fahren, auch mit meinem Gewicht kommt es mir eigentlich entgegen, weil mehr Drehmoment zur Verfügung steht. hat. Ist halt was Neues zum Fahren.

Dein Fernziel?

Lukas Trautmann: Natürlich am liebsten in die WM, wobei es nicht unbedingt die Moto3 sein muss, weil ich relativ gross bin. Moto2 würde auch passen. Ich habe schon mal so ein Bike testen können, das war cool und hat gut geklappt. Deswegen ist Moto 2 für die Zukunft derzeit das Vorstellbarste.

Hast Du ein Vorbild?

Lukas Trautmann: Marquez ist momentan natürlich der Stern, der alles niederreisst. Auch was Valentino in Assen wieder gezeigt hat, war geil. Eigentlich sind alle MotoGP-Fahrer wirklich sehr gut unterwegs.

Du hast kein Familienmitglied, sondern einen Freund als Mechaniker/Helfer?

Lukas Trautmann: Ich finde eine Vater-Sohn-Basis in gewisser Hinsicht nicht förderlich, ich habe lieber einen Kumpel dabei. Mein Mechaniker ist Stefan Meixner, er ist zwar ein bißchen verrückt, aber wir sind Superfreunde.

Du warst nach dem Rennen in Jerez für 3 Rennen gesperrt, was war da los?

Lukas Trautmann: In Jerez gab es eine Startkarambolage. Das ist blöd gelaufen. Ich bin am Start nach rechts gezogen, in relativ spitzen Winkel; ein Mitstreiter ist gestürzt, ich nicht. Wegen dieses »unnecessary moves« bin ich bestraft worden. Das muss man hinnehmen. Aber jetzt bin ich zurück und gebe mein Bestes.

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