VON MADRID IN DIE MONGOLEI MIT DER KTM 790 ADVENTURE

Der erfahrene Motorrad-Abenteurer Martin Lazaro holte sich seine brandneue KTM 790 ADVENTURE in Madrid ab und begab sich gleich auf eine 20.000-km-Reise in die Mongolei. In unserem Interview gibt er die Highlights seiner grandiosen Reise durch 12 Länder und zwei Kontinente preis.

© Martin Lazaro

Irgendwann Mitte April bestieg Martin Lazaro ein Flugzeug, das ihn von New York nach Madrid brachte – der Beginn eines monumentalen Abenteuers auf zwei Rädern. Nachdem er sich seine brandneue KTM 790 ADVENTURE von einem KTM-Händler in der spanischen Hauptstadt abgeholt hatte, machte sich Motorradfahrer auf den Weg ins Herz des gewaltigen asiatischen Kontinents.

Mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung beim Durchqueren von Ländern und Kontinenten auf verschiedensten Adventure-Motorrädern hatte Martin seine lange Reise in die Mongolei bis ins kleinste Detail geplant. Im Laufe der nächsten paar Monate würde er Erfahrungen sammeln, die für ein ganzes Leben reichen.

Wir haben uns mit Martin über E-Mail in Verbindung gesetzt, während er mit seiner KTM 790 ADVENTURE gerade auf dem Weg durch die Mongolei war. Und er war freundlicherweise bereit, die fünf Highlights seiner einzigartigen Reise mit uns zu teilen.

© Martin Lazaro

Der Anfang von allem
„Als ich mit meiner brandneuen KTM vom Händler in Madrid losfuhr, fühlte ich mich adrenalingeladen und nervös zugleich. Schließlich war ich auf dem Weg zur anderen Seite der Welt. Mein Plan war simpel. Ich würde von NYC nach Madrid fliegen, meine KTM 790 ADVENTURE abholen und die nächsten drei Monate Richtung Osten fahren, bis ich die Mongolei erreichen würde. Es war aufregend, mit einem neuen Motorrad unterwegs zu sein und die ersten paar von vielen tausend Kilometern hinter mich zu bringen.“

„Gleich auf den ersten paar hundert Kilometern auf europäischem Boden verliebte ich mich in die Straßen-Performance der KTM 790 ADVENTURE. Im Laufe meiner drei -oder viermonatigen Fahrt gab es viele Tage, an denen ich auf Autobahnen riesige Distanzen zurücklegte und auf kurvigen Straßen fuhr – beides machte gewaltig viel Spaß.“

Runter von der Straße
„Nach der Überfahrt mit der Fähre von Spanien nach Italien und meiner Durchquerung von Albanien und Griechenland kam ich in einem fantastischen Winkel der Welt an: den Bergen Kappadokiens in der Türkei. Durch diese Berge zu fahren war wie ein Fahrerlebnis aus einer anderen Welt. Hier konnte ich auch das Offroad-Potential meiner KTM 790 ADVENTURE testen.“

„Nach tausenden Kilometern in verschiedenstem Terrain bin ich der Meinung, dass dieses Bike auf die bestmögliche Art irreführend ist – es sieht aus wie ein großes Adventure-Motorrad, lässt sich aber wie ein kleineres Geländemotorrad bewegen. Man fühlt sich fast, wie wenn man mogeln würde.“

© Martin Lazaro

Aufbruch in eine neue Welt
„Nach vielen Tagen in der Wüste an der Grenze zwischen Kasachstan und Usbekistan kam ich in der Festungsstadt Khiva an. Dort sammelte ich auch meine ersten Eindrücke von der Seidenstraße. Diese Welt zu betreten war wie in einen Traum einzutauchen.“

„Für diesen Teil meiner Reise verwendete ich die serienmäßigen Avon-Reifen, mit denen mein Bike geliefert wurde. Selbst mit diesen eher für die Straße ausgelegten Reifen war die Performance des Bikes bei allen möglichen Bedingungen einfach unglaublich – von gutem bis zu richtig schlechtem Asphalt oder Schotterstraßen und sogar staubigen Pisten mit Dreck, der so trocken war, dass er sich wie Sand anfühlte.”

Offroad-Spaß mit Freunden
„Unter anderem liebe ich Motorrad-Reisen so sehr, weil man unterwegs andere Fahrer trifft. Eine Woche lang fuhr ich den Pamir Highway und den Walkham Corridor mit zwei anderen KTM 790 ADVENTURE-Fahrern, Roman und Florian. Zusammen ließen wir es auf einigen fantastischen Schotterpisten an der Grenze zu Afghanistan so richtig krachen. Abseits der Straße fährt man am besten immer mit Begleitern.“

„Eine Sache, die ich an meinem Bike im Laufe der letzten paar Monate richtig zu schätzen gelernt habe, ist seine Fähigkeit, Stürze wegzustecken. Das einzig Gute an einem Unfall auf Schotter bei hohen Geschwindigkeiten ist die Gewissheit, dass das Bike überhaupt nicht beschädigt wurde. Übrigens hat mein Bike nicht einmal Sturzbügel.“

Ein großes Abenteuer geht spirituell zu Ende
„In den letzten Tagen meiner Reise durch die Mongolei durchquerte ich die Schluchten und Dünen der Wüste Gobi. Mein Abenteuer ging so quasi spirituell zu Ende. Ich war ganz auf mich alleine gestellt und nahm die wunderschöne Intensität meines Abenteuers in mich auf. Ich hatte erreicht, was ich wollte, und war darüber ungemein glücklich.“

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© Martin Lazaro

Um Martins Geschichte Schritt für Schritt nachzulesen, besuche das ADVRider.com-Forum.

Fotos: Martin Lazaro