WENN ES DIE GROSSE MASCHINE BRAUCHT: ENDURO-RENNEN MIT DER KTM 690 ENDURO R

Die Premium-Dual-Sport-Maschine von KTM – die KTM 690 ENDURO R – hat eine schöne Nische gefunden: Die Lücke zwischen den Fahrern, die den Adventure-Reiz suchen und den Fahrern, denen Enduro-Pfade mehr liegen als Asphaltstrecken. Ehemaliger Dakar-Etappensieger Xavier De Soultrait demonstriert, dass das Bike auch gegen die Stoppuhr sehr brauchbar ist…

Ehemaliger Dakar-Etappensieger Xavier De Soultrait beim Trèfle Lozérien auf seiner KTM 690 ENDURO R
PC @IPONE

Mit ihrer Stellung zwischen den Hardcore-Enduro-Modellen wie der KTM 500 und 450 EXC-Fs und der eher tourenorientierten KTM 890 ADVENTURE R vereinen sich in der KTM 690 ENDURO R Leistung, Agilität, Stabilität und Komfort zu einer außerordentlichen Maschine, die problemlos in beiden Disziplinen Fuß fassen kann. Unser Mantra READY TO RACE ist nicht nur ein Claim, sondern ein Versprechen. Die Produktreihe bietet reichlich Modelle, die direkt vom Händler aus zum Wettbewerb können, und die neueste Version der KTM 690 ENDURO R ist hier keine Ausnahme.

Der Dakar-Fahrer Xavier de Soultrait war überzeugt, dass sich in der Sportlichkeit des Motorrads einiges der echten „DNA“ von KTM zeigt. Er kaufte eine Maschine bei seinem lokalen Händler und fasste ein Ziel ins Auge, an dem er sich einige Zeit nicht versucht hatte: Den Trefle Lozerien Enduro. „Beim letzten Mal war ich sehr jung, da fuhr ich eine 50er!“, so der 34-Jährige.

Der Trefle Lozerien erstreckt sich über drei Tage, und über 600 Fahrer gehen das Terrain im mittleren Süden Frankreichs, nah an Montpellier, an. Nach einer zweijährigen Pause, wie viele Motorsport-Events, ging das Spektakel diesen Summer wieder voll los. Für den Rally-Experten De Soultrait war dies der Moment, etwas Neues zu probieren und einem Verdacht nachzugehen, den er über das Potenzial der KTM 690 ENDURO R hatte.

“Many people came up to me to say how much they liked seeing the big bike” – Xavier about how people enjoyed seeing him race the 690
PC @IPONE

„Ich kaufe die KTM 690 ENDURO R zwei Wochen vor dem Rennen und testete sie zu Hause auf einem ebenen Feld,“ sagt er. „Ich fand heraus, dass ich mit der 690er schneller war als mit meiner üblichen 450er. Auf flachem Terrain ist das Bike extrem schnell, aber in den langsamen Abschnitten mit vielen Steinen ist es mit einem kleineren Motorrad natürlich einfacher. Ich machte mir über technisch anspruchsvollen Abschnitte des Trefle etwas Sorgen, aber das Motorrad schlug sich wacker … bei über 600 Fahrern in den Top 30 abzuschneiden, ist ziemlich gut.“

Trotz seiner Länge ist der Trefle Lozerien nicht unbedingt eine schnelle Strecke. „Es ist eine typische Enduro, aber der große Unterschied liegt darin, dass er über drei Tage stattfindet und jeden Tag eine andere Strecke befahren wird,“ beschreibt Xavier. „Das Ziel der Organisatoren ist es nicht unbedingt, unterschiedliche Terrains abzudecken, aber der erste Tag ist meist etwas langsamer und steiniger. Die nächsten zwei Tage sind meist etwas schneller.“

De Soultrait schob sich durch die Specials und errang schließlich Platz 43 unter fast 600 Fahrern, die sich bei der Scratch-Platzierung qualifizierten. Die KTM 690 ENDURO R hatte sich wacker geschlagen, aber in welchen Aspekten war sie außerordentlich? „Die Leistung: Wow“, strahlt der Franzose. „Bei einem Special startete ich im 2. Gang, schaltete in den 3. und fuhr einfach bis zum Ziel durch! Das war fast ein Automatik-Motorrad. Das war unglaublich. Ich ignorierte Kupplung und Schalthebel und fuhr einfach. Der Motor ist also enorm vielseitig. Und das Motorrad ist sehr wartungsarm. Ich muss nicht alle zwei Tage das Öl wechseln. Da braucht es keine Werkstatt, einfach nur Reifen wechseln, tanken und los. Das ist sehr cool.“

Für Xavier ist die KTM 690 ENDURO R das perfekte Motorrad – vom Asphalt bis hin zu extremstem Offroad Terrain meistert sie alles mit Bravour
PC @IPONE

Die Platzierung konnte de Soultraits Ehrgeiz nicht befriedigen, aber das Erlebnis beim Trefle gab ihm Energie. „Ich will immer gewinnen, aber ich musste auch realistisch sein,“ meint er. „Ich habe vor zehn Jahren mit Enduro-Rennen aufgehört, und dieses Jahr war sehr schwierig. Es hat Spaß gemacht. Eine Menge Leute sagten mir, wie gut ihnen das Motorrad gefiel. In ihrer Jugend waren sie es gewöhnt, die 600er in den Rennen zu sehen. Sie liebten es.“

Der Dakar-Fahrer hat noch weitere Pläne mit der KTM 690 ENDURO R. Es finden noch mehrere Enduro-Rennen in Frankreich statt, und im Winter gibt es einige Extreme-Veranstaltungen. De Soultrait denkt auch über Rallys in Marokko und der Türkei nach. „Ich glaube, dass wir mit diesem Bike eine gute Leistung abliefern können“, meint er.

Xavier hat die Rennsportseite der KTM 690 ENDURO R erkundet. Er hat die Grenzen des Motorrads ausgelotet. Was kam bei seiner Erkundung am Ende heraus? „Es scheint, dass heute jeder ein Adventure-Bike will,“ sagt er, „aber diese KTM kann alles. Für mich ist sie DAS Motorrad.“

Seine Erfahrung ist hier ausführlich dokumentiert:

Folge Xavier de Soultrait auf Instagram, um u.a. seine Challenges bei der WORLD ADVENTURE WEEK zu sehen.