Top Gun Maverick Viñales zuhause gefeiert

Vor wenigen Tagen war der Moto3-Weltmeister erstmals in Österreich zu Gast, um die KTM Motorsportabteilung in Munderfing zu besuchen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen mit Fototermin wurden mit dem gesamten Team die Moto3-Titel (Fahrer & Hersteller) gefeiert und der junge Spanier mit einigen praktischen Geschenken in den neuen Karriereabschnitt namens Moto2 verabschiedet.

Moto3_Team_0027 Moto3_Team_0031
<
>
KTM Moto3 Team (© Heinz Mitterbauer)

Neben geduldigem Posieren und Autogrammschreiben war Maverick Viñales auch so nett, ein paar persönliche Fragen zu beantworten.

War die Moto3-KTM das erste orange Bike aus Mattighofen, das du fahren durftest?
„Nein, nein. Ich hatte als kleines Kind schon eine 65er Mini-Motocross und bin danach auch schon oft mit KTM Enduros und Supermotos im Training gefahren.“

Was würdest du sagen, unterscheidet dein Weltmeister-Bike von der Viertakt-Honda, die du im Vorjahr in der Moto3 gefahren bist oder von der Zweitakt-Aprilia in deinem ersten Jahr in der Motorrad-WM?
„Der größte Unterschied ist sicher, dass die KTM von der ersten Runde an richtig schnell war und das in allen Bereichen. In den Kurven, beim Beschleunigen, auf der Geraden und beim Bremsen – ein echtes Rennmotorrad.“

„Der größte Unterschied ist, dass die KTM von der ersten Runde an schnell war, in allen Bereichen – ein echtes Rennmotorrad.“

Stimmt es, dass dein Vorname aus dem Film „Top Gun“ stammt?
„Ja, das ist richtig. Ich habe den Film auch schon oft gesehen.“

Wer brachte dich eigentlich zum Motorradrennsport?
„Das war meine Familie und ganz speziell meine Cousins. Wir sind immer schon gerne in der Freizeit zum Spaß Motorrad gefahren, irgendwann wurde dann Ernst daraus. Zu Beginn fuhr ich wie die meisten Offroad, bevor ich dann auf Asphalt wechselte und über die spanische 125er Meisterschaft den Sprung in die WM schaffte.“

Woher kommt eigentlich deine Startnummer 25?
„Es gibt keinen speziellen Grund dafür. Aber ich war immer ein großer Fan von Iván Cervantes, vielleicht war das ein Grund. Und Marvin Musquin fährt auch mit der 25.“

DSC02221_lowres DSC02239_lowres DSC02248_lowres
<
>
Maverick Viñales @KTM Racing (© KTM)

Was machst du, wenn du gerade mal nicht auf dem Bike sitzt?
„Das kommt wirklich selten vor, meistens trainiere ich dann. Laufen, Fahrradfahren oder im Fitnesscenter, das Standardprogramm halt.“

Du hast auf Facebook über 79000 Fans und auf deinem Twitter-Account sogar über 100000. Meistens enden deine Posts mit „GAS!“. Was willst du damit ausdrücken?
„Irgendwie hat jeder seinen Spruch, das ist halt mein Markenzeichen. Vollgas auf der Rennstrecke, aber auch beim Training und in der Freizeit im täglichen Leben.“

Wie gefällt es dir in Österreich und hier bei KTM?
„Also ich bin zum ersten Mal in Österreich und auch hier bei KTM. Ehrlich gesagt, habe ich es mir etwas größer vorgestellt. Umso mehr bin ich jetzt beeindruckt, was KTM und das Team hier das ganze Jahr leistet.“

„Ich bin zum ersten Mal in Österreich und bei KTM, habe es mir etwas größer vorgestellt. Umso mehr bin ich beeindruckt, was KTM und das Team hier das ganze Jahr leistet.“

Was läuft bei dir wenn der Fernseher an ist?
„Leider bleibt auch dazu nur sehr wenig Zeit. Wenn ich die Möglichkeit habe, läuft meistens Motocross – sorry, kann leider nichts dafür.“

Zum Abschluss: Wer glaubst du, wird Moto3-Weltmeister 2014?
„Ich hoffe ja schwer auf meinen Cousin Isaac Viñales, er ist aber noch auf der Suche nach einem passenden Team. Ich denke aber, dass es wieder ein KTM Fahrer wird, Miller oder Antonelli, vielleicht auch Kent auf der Husqvarna. Aber auch Rins und Marquez sind nicht zu unterschätzen, für sie wird aber viel davon abhängen, wie stark deren Bike sein wird.”

Motorsport_Team_0019 Motorsport_Team_0022
<
>
KTM Racing Team (© Heinz Mitterbauer)